OB Knapp pflegt internationale Kontakte beim ISSF-Weltcup in Kairo – Suhl mit Blick auf WM 2030
- Öffentlichkeitsarbeit
- 24. Nov.
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Auf Einladung von Hazem Hosny, dem Präsidenten der ägyptischen und afrikanischen Schießsportverbände sowie Mitglied des Exekutiv-Komitees des Weltverbands International Shooting Sport Federation (ISSF), reiste Suhls Oberbürgermeister André Knapp am 06. November 2025 gemeinsam mit Frank Wagner (Geschäftsführer des SSZ) und Bodo Gißke (Mitglied im ISSF Shotgun Komitee), zur Eröffnung der Weltmeisterschaft der Sportschützen nach Kairo.

Der persönliche Kontakt war am 27. Oktober 2025 im Suhler Rathaus, aufgrund eines Besuches von Herrn Hosny im Schießsportzentrum Suhl zustande gekommen, angeregt durch Bodo Gißke, der über jahrzehntelange Erfahrung und weitreichende internationale Beziehungen im Schießsport verfügt. Hosny lobte das sportliche Niveau und die hervorragende Organisation in Suhl außerordentlich, welche Ihn bislang bei internationalen Wettbewerben, immer wieder persönlich überzeugte. Die Einladung nach Kairo bot nun die Möglichkeit, diese Beziehungen zu vertiefen und neue Impulse für die internationale Zusammenarbeit zu setzen.
„Suhl genießt weltweit einen hervorragenden Ruf im Schießsport“, betonte Oberbürgermeister Knapp. „Es war mir eine große Ehre, unsere Stadt bei diesem bedeutenden Ereignis zu vertreten und mit zahlreichen Delegierten aus den Gremien des Weltverbandes in persönlichen Austausch treten zu dürfen. Das Ansehen, das Suhl international genießt, erfüllt uns mit Stolz und ist zugleich Ansporn für die Zukunft.“

Ein sportlicher Höhepunkt des Aufenthaltes war der Weltmeistertitel von Maximilian Dallinger, der im Luftgewehr-Finale die Goldmedaille errang. Dabei lief das Finale außerordentlich spannend: Dallinger, als Außenseiter gehandelt und lediglich auf Platz 26 der Weltrangliste geführt, qualifizierte sich als Sechster für das Finale. Nach einer wechselnden Führung gelang in den letzten Schüssen ein dramatischer Showdown. Beim entscheidenden letzten Schuss landete Dallinger eine 10,2 gegenüber Lindgrens 9,9. Damit sicherte er sich den Weltmeistertitel. Oberbürgermeister Knapp nutzte die Gelegenheit auch, die in Suhl trainierende Doreen Vennekamp, die für Deutschland an den Start ging, persönlich zu treffen und ihr für ihre Leistungen zu gratulieren.
Sportfreund Bodo Gißke, der den Kontakt zu Herrn Hosny initiiert hatte, brachte seine langjährige Erfahrung als Kampfrichter und Jury bei internationalen Wettkämpfen in die Vorbereitung der Reise ein. Durch seine enge Vernetzung mit nationalen und internationalen Verbandsvertretern leistete er einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Kontaktpflege vor Ort.
Dass Suhl in der Welt des Schießsports einen hervorragenden Namen trägt, zeigt sich auch in den jüngsten Entscheidungen des ISSF: Die Junioren-Weltmeisterschaft 2026 sowie die Junioren-Weltcups 2027 und 2028 werden in Suhl ausgetragen. Damit bleibt die Stadt in den kommenden Jahren ein fester Bestandteil des internationalen Wettkampfkalenders.

Gemeinsam mit der Thüringer Staatskanzlei und dem Schießsportzentrum Suhl arbeitet die Stadt Suhl bereits intensiv daran, auch die Schießsport-Weltmeisterschaft 2030 in die traditionsreiche Waffenstadt zu holen. „Wir möchten die hervorragenden Bedingungen am Standort weiter ausbauen und Suhl dauerhaft als internationale Adresse im Schießsport etablieren“, erklärte Oberbürgermeister Knapp. „Der Besuch in Kairo hat erneut gezeigt, wie groß das Ansehen Suhls auf der internationalen Bühne ist.“
Für das Schießsportzentrum Suhl ist eine umfassende Ertüchtigung seiner Infrastruktur geplant. Hier sind Investitionen in Höhe von bis zu 50 Mio. Euro notwendig, um die Anlage zukunftsfähig zu machen. Darunter eine neue Finalhalle, ein fünfter Wurfscheibenstand, eine Erweiterung der „Erich-Krempel-Halle“ und umfassende energetische sowie umwelttechnische Sanierungen, so Knapp.
Diese Maßnahmen sind wesentlicher Bestandteil der Strategie, Suhl als Austragungsort für die Weltmeisterschaft 2030 und als internationalen Leistungsstandort langfristig zu sichern sowie moderne Trainingsbedingungen zu schaffen.









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