Während Branchenverbände die Bauwirtschaft in einer „historischen Krise“ sehen, geht Thomas Wenk, Bauunternehmer und Inhaber der Bauunternehmung E. Wenk in Themar, einen anderen Weg. In Suhl hat er gemeinsam mit Bauleiterin Judith König, Vertretern der Stadt und des Immobilienhauses Fuhrmann den ersten Spatenstich für eine neue Wohnanlage gesetzt. Auf einem 4000 Quadratmeter großen Baugrundstück in der Karl-Marx-Straße plant er den Bau von drei mehrgeschossigen Wohnhäusern mit je zehn geräumigen Wohnungen. Wenk sieht in Suhl und dem künftigen Südthüringer Oberzentrum einen vielversprechenden Wohnstandort mit hoher Zukunftsfähigkeit.
Attraktiver Wohnraum für Familien im Herzen Suhls
Besonders junge Familien werden von diesem Bauprojekt profitieren, da es ideale Bedingungen in der unmittelbaren Umgebung bietet: Kindergärten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Bushaltestellen sind fußläufig erreichbar. Die Wohnungen, die zwischen 94 und 120 Quadratmeter groß sind, bieten viel Platz und einen sonnigen Blick auf den Domberg und die Ottilie. Der Bedarf an Vier-Raum-Wohnungen in Suhl ist hoch, und dieses Projekt wird dringend benötigten Wohnraum schaffen.
Energieeffiziente Bauweise und Fernwärmenutzung
Ein wichtiger Pluspunkt des Bauvorhabens ist die Nutzung von Fernwärme, die zu einem Großteil aus klimaneutraler Abwärme der Müllverbrennungsanlage Zella-Mehlis stammt. Die Gebäude werden nach dem KfW55-Standard errichtet, was eine besonders niedrige Energieeffizienz garantiert. „Wir setzen auf nachhaltiges Bauen und die Nutzung regenerativer Energien“, erklärt Wenk.
Positive Stadtentwicklung in Suhl
Für Oberbürgermeister André Knapp ist das Bauprojekt ein weiterer Schritt in der positiven Stadtentwicklung Suhls. „Nach Jahren des Abrisses sehen wir jetzt eine Wende hin zu neuem Wohnraum in der Stadt“, betont Knapp. Die Neubauprojekte, die in den letzten Jahren realisiert wurden, tragen maßgeblich zur Attraktivität Suhls bei. „Es tut der Stadt gut, dass sich endlich etwas bewegt“, fügt er hinzu.
Mit dem Bau der ersten Häuser wird bereits begonnen, die Fertigstellung des ersten Gebäudes ist für das Frühjahr 2025 geplant. Unter dem Namen „Ottilienblick“ wird die Wohnanlage mit einem direkten Blick auf die Kapelle am Domberg vermarktet – ein weiterer attraktiver Aspekt für zukünftige Bewohner.
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